Direkt zum Inhalt
Salzgitter
Menü

Bundesdelegierten-Versammlung in Radebeul

Foto: Ingrid Weber. Markus Müller, Rainer Bruckert, Roswitha Müller-Piepenkötter, Günter Koschig und Jörg Ziercke (v.l.n.r.) präsentieren den Delegierten die GZK-Ausstellung „Gesicht zeigen“.

Opfern das Lächeln bewahren WEISSER RING e.V. hilft nun auch bei fahrlässig begangenen Straftaten

„Es darf dem Täter nicht gelingen dem Opfer auch noch sein Lächeln zu nehmen“, zitierte die Bundesvorsitzende des WEISSEN RINGS e.V. (WR), Roswitha Müller-Piepenkötter, zur Eröffnung der WR-Bundesdelegierten-Versammlung einen Satz, den sie im Foyer von einer Delegierten gehört hatte. Während der Versammlung in Radebeul wurden Beschlüsse gefasst, die diesem Ziel dienlich sind. So beispielsweise mit zweidrittel Mehrheit eine Satzungsänderung, die künftig auch Opfern von fahrlässig begangenen Straftaten eine Beratung und falls erforderlich weitere Hilfen des Vereines anbietet. „Damit bleiben wir die einzige bundesweit tätige Hilfsorganisation für alle Kriminalitätsopfer“, freute sich die NRW-Justizministerin a.D. über das Votum der Delegierten. Als einer der niedersächsischen Delegierten war Markus Müller aus Salzgitter mit dabei. WR-Außenstellenleiter Günter Koschig aus Goslar präsentierte mit Müller, dem WR-Landesvorsitzenden Rainer Bruckert, der Bundesvorsitzenden Roswitha Müller-Piepenkötter und dem Stellvertretenden Bundesvorsitzenden, Präsident des Bundeskriminalamts (BKA) Jörg Ziercke, den rund 220 Delegierten die Goslarer Zivilcourage Kampagne (GZK) „Gesicht zeigen“.

Müller pflichtete der scheidenden Jugendbeauftragten Vanessa Leite aus Hamburg bei, als sie am Ende ihres Berichtes sagte, dass ehrenamtliche Arbeit kein Hobby sei, sondern eine freiwillige Verpflichtung. Und damit der WEISSE RING auch weiter mit seinen Ehrenamtlichen vor Ort helfen könne beschwor Schatzmeister Franz Xaver Wanninger sein Credo: „Alles was wir tun, müssen wir uns auch leisten können“. Und das heiße beim WEISSEN RING e.V. zurzeit nicht Verzicht. Wanninger berichtete mit Stolz, dass keine Spenden oder Vereinsgelder in vermeintlich gute Zinsanlagen gesteckt und dadurch gefährdet worden waren.