Auf Anregung des Außenstellenleiters des WEISSEN RINGS in Salzgitter, Nicolas Knuth, kam es zu einem Treffen mit der Niedersächsischen Justizministerin Frau Dr. Kathrin Wahlmann, der Leiterin der Referatsgruppe Prävention und Opferschutz im Justizministerium Frau Kirsten Böök, dem Landesvorsitzenden des WEISSEN RINGS Niedersachsen Steffen Hörning, seinem Vertreter Karl-Heinz Langner sowie Knuths Vertreterin Frau Marion Müller von der WR-Außenstelle Salzgitter.
Knuth arbeitet in der sozialtherapeutischen Abteilung einer Justizvollzugsanstalt. Die Arbeit mit Gewalt- und Sexualstraftätern motivierte ihn vor sieben Jahren, ehrenamtlicher Mitarbeiter im WEISSEN RING zu werden. Seit eineinhalb Jahren ist er nun Außenstellenleiter in Salzgitter. Opfer würden nach der Verurteilung des Täters oft allein gelassen. Mit seinem Engagement sorge der WEISSE RING dafür, dass sie Gehör und Unterstützung fänden. Und so sei er auf die Idee gekommen, seine oberste Dienstherrin, Justizministerin Frau Dr. Kathrin Wahlmann, zu einem Gedankenaustausch ins Landesbüro des WEISSEN RINGS nach Hannover einzuladen. In ihrer Begleitung befand sich Frau Kirsten Böök, die früher unter anderem eine Zeit lang stellvertretende Leiterin der Jugendanstalt Hameln war und in deren Aufgabenbereich nun auch die Wahrnehmung der Vertretung des Vorstands der Stiftung Opferhilfe fällt.
Bei dem Gedankenaustausch ging es beispielsweise um Opferrechte, Hinweise für Opfer auf die Hilfen des WEISSEN RINGS in den Gerichten, um Optimierungsmöglichkeiten bei der Zusammenarbeit, den Angeboten des WEISSEN RINGS im Rahmen der Opferhilfe sowie die Netzwerkarbeit wie etwa mit der Stiftung Opferhilfe und den staatlichen Opferhilfe-Büros.