„Mit Bestürzung haben wir vom Tod unseres Freundes und Unterstützers Herbert Oschek erfahren müssen“, so Außenstellenleiter Markus Müller. „Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Inge und seiner ganzen Familie“.
Polizeioberkommissar a.D. Oschek war viele Jahre im Nebenamt Einsatzkoch der Polizei in Salzgitter. Er und sein Team kochten Jahrzehnte Erbsensuppe auf der Einsatzküche und boten sie auf den Altstadtfesten in Salzgitter-Bad an. Diese Tradition seit 1984, die er von seinem Vorgänger Gerhard Gorgol übernommen hatte, setzte er bis vor wenigen Jahren fort. Der Verkaufserlös ging immer an den WEISSEN RING.
Aber auch sonst war er stets dabei, wenn der WEISSE RING Unterstützung brauchte. Beispielsweise wenn am WR-Infostand ein „Publikums-Magnet“ benötigt wurde, um Menschen an den Stand zu holen. Der WEISSE RING war stets neben dem Stand der Polizei zu finden und profitierte so von der Fotoaktion für Kinder auf dem Polizeimotorrad. Zusammen mit seiner Frau Inge und seinem Kollegen Hans-Jürgen Bergmayer war er sofort bereit, für den Imbiss anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Außenstelle Salzgitter zu sorgen.
Neben seinem Beruf war der Karneval Oscheks Leben. Er leitete den 1997 gegründeten Verein der „Sölter Karnevalfreunde e.V.“ viele Jahre als Präsident und hielt auf den Sessions-Sitzungen Büttenreden, die das „närrische Publikum“ im wahrsten Sinne des Wortes von den Stühlen rissen. Unser Stellvertretender WR Außenstellenleiter Bernd Günther war bei den Sölter Karnevalfreunden mit im Vorstand und immer eng an seiner Seite. Und auch unser Mitarbeiter für Prävention, Bernd Koltrowitz, kannte und schätzte Oschek privat und war mit seiner Gattin Monika Gast bei Sessions-Prunksitzungen im Hotel Ratskeller.
„Mit Herbert Oschek verlieren wir nach unserem Mitarbeiter Fritz Marxen und unserem früheren stellvertretenden Außenstellenleiter Norbert Rosner nun leider ein weiteres Mitglied der Freunde, die ihre Arbeitskraft auf vielen Altstadtfesten in den Dienst der Kriminalitätsopfer-Hilfe gestellt hatten“, so Müller. „Wir wissen, was wir an ihnen hatten und werden sie stets in bester Erinnerung halten“.