Nicht nur in Los Angeles, sondern auch auf Auslandsreisen besucht der Hollywood-Schauspieler Ralf Moeller Sportstudios, um in Form zu bleiben. „Wer fit, stark und selbstbewusst ist, wird eher Zivilcourage zeigen und seltener selbst Opfer einer Straftat werden“, so der ehemalige Bodybuilding-Weltmeister im Gespräch mit Markus Müller und Günter Koschig.
Koschig, Außenstellenleiter des WEISSEN RINGS in Goslar, ist Initiator und „Motor“ der Goslarer Zivilcourage Kampagne (GZK) „Gesicht zeigen“. Über 100 Prominente aus Film, Fernsehen, Politik, Sport u. m. haben sich hierfür von Heike Göttert (Photogena) fotografieren lassen. Ihre Portraits sind mit einer persönlichen Aussage zum Thema Zivilcourage versehen. Moellers Botschaft auf seinem Plakat für mehr Zivilcourage lautet: „Führe Regie wenn es brenzlig wird, ruf 110!“. Die Plakate der Aktion (www.zivilcourage-goslar.de) werden bundesweit gezeigt. Das Projekt ist mit dem Deutschen Förderpreis Kriminalprävention der Stüllenberg-Stiftung ausgezeichnet word
Diesmal trafen die beiden WR-Außenstellenleiter den sympathischen Schauspieler, der sich seit sechs Jahren für die GZK engagiert, während eines Termins in seiner deutschen Heimatstadt Recklinghausen. Moeller und sie sind überzeugt, dass es gerade in Schulen wichtig ist, den Schülerinnen und Schülern Mut zum Hinsehen, Handeln und Helfen zu machen. Das gelingt mit „starken Typen“ wie Ralf Moeller natürlich hervorragend, davon ist der WEISSE RING überzeugt. „Richtige Zivilcourage bedeutet zu helfen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen, Empathie für Opfer zu zeigen und den Notruf 110 anzurufen“, so Ralf Moeller. „Du musst keine zwei Meter groß sein und 200 Kilogramm stemmen, wenn du Zivilcourage zeigen willst. Mit einem Handy kannst du kostenlos die Polizei erreichen und weitere Hilfe organisieren“, fährt der ehemalige Mister Universum fort.
Mit einem Photogena-Fotobuch von gemeinsamen Präventionsauftritten, unter anderem auch mit Martin Schilff (Gewerkschaft der Polizei) in Berlin u.v.a. bedankten sich der pensionierte Polizist Koschig und sein noch aktiver Kollege Müller beim „Starken Leuchtturm für Zivilcourage“ aus Los Angeles vor seinem Weiterflug nach Wien.