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Salzgitter
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Klappe zu - Tasche sicher!

„Ich freue mich, Ihnen kostenlose Klappen für Ihre Rollatoren übergeben zu können“, so Bernd Koltrowitz von der Außenstelle Salzgitter des WEISSEN RINGS. Mit ihm kam auch Polizeihauptkommissar Michael Scharf vom Präventionsteam der Polizei in das „Südstadtzentrum“ am Eichendorffplatz in Salzgitter-Bad, in dem „Die Johanniter“, die „Wohnbau Salzgitter“ und die Stadt Salzgitter zusammenarbeiten. Begrüßt wurden sie von Quartiersmanagerin Susanne Felka. Die engagierte Mitarbeiterin der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. freute sich, dass die Übergabe im Südstadtzentrum stattfand. „Sicherheit erhält die Lebensqualität“, meinte sie und „durch diese Aktion bekommen die heutigen Besucher ein weiteres Stück Lebensqualität geschenkt“.

Foto Markus Müller: Nach der Klappenübergabe (v.l.n.r.) Ursula Longhans, Susanne Felka, Ilse Meyer, Luzie Szczepanik, Friedel Puschmann, Norbert Hassenrück, Hildegard Walter, Werner Kissmann, Bernd Koltrowitz und Michael Scharf.

Bundesweit ist eine hohe Anzahl von Taschendiebstählen zu verzeichnen. So auch aus den Körben, die sich an vielen Rollatoren befinden. Erst kürzlich wurde über einen Dokumentendiebstahl aus dem Rollator-Korb eines Rentners in Lebenstedt berichtet. Dazu Scharf: „Wir empfehlen Portemonnaies in den Jackeninnentaschen zu tragen oder Brustbeutel zu nutzen. Nur etwas Kleingeld sollte lose in der Hosen- oder Jackentasche mitgenommen werden, um bei Kleinbeträgen nicht jedes Mal die Geldbörse zücken zu müssen“. Und Handtaschen sollen mit dem Reißverschluss zum Körper getragen und mit dem Arm fixiert werden. „Das ist für Senioren bei der Benutzung eines Rollators jedoch nicht möglich“, so Koltrowitz, „und deshalb verstauen Seniorinnen ihre Handtasche häufig im Rollator-Korb“.

Weil Rollator-Körbe meist offen sind, wird es den Taschendieben leicht gemacht daraus schnell etwas „im Vorbeigehen“ zu entwenden. Deckel für die offenen Körbe von zuzahlungsfreien Standard-Rollatoren gab es bislang nicht. Marco Hein von der Polizei Gütersloh kam daher auf die Idee selbst eine Klappe zu konstruieren und der WEISSE RING stellt sie nun im Rahmen seiner Kriminal-Prävention speziell für diese Modelle zur Verfügung.     

Ermöglicht wurde die kostenlose Abgabe der Klappen in der Region durch eine Spende in Höhe von 2500 Euro von Hubertus Klier, dem Gründer der Frisör-Filialkette Klier, an den WEISSEN RING. Er hatte zuvor den mit diesem Geldbetrag dotierten „Wella Family Award“ für sein Lebenswerk erhalten und gespendet.  

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